7 Gründe, warum mir das Fotografieren Freude macht

In unserem hektischen Alltag mit endlosen To-Do-Listen, Zeitdruck und Verpflichtungen verlieren wir oft den Blick für die kleinen Dinge, die uns wirklich Freude bereiten. Tina Klein von der Achtsamkeitsschmiede fragt in ihrer Blogparade: “Was zaubert dir ein Lachen ins Gesicht?” Diese wunderbare Frage hat mich zu diesem Blogartikel inspiriert und mich auf die Suche nach den Dingen gemacht, die mir Freude bereiten. Für mich war sofort klar, dass es in diesem Blogartikel um die Fotografie gehen wird. Ich verrate dir 7 Gründe, warum mir das Fotografieren so viel Freude macht.

Warum fotografieren?

Fotografieren macht glücklich – warum eigentlich? Für mich ist die Antwort klar: Es ist diese besondere Mischung aus Kreativität, Achtsamkeit und der Freude, Momente festzuhalten. Jeder Klick auf den Auslöser ist ein kleines Abenteuer, das eine einzigartige Geschichte erzählt. Wenn ich die Kamera in die Hand nehme, verschwinden die Sorgen des Alltags. Ich tauche ein in eine Welt voller Farben, Licht und Formen. Fotografieren ist meine Art, die Welt um mich herum zu entdecken und zu genießen. Und das Schönste daran? Es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken.

Wie ich zur Fotografie gekommen bin, habe ich dir schon einmal in Liebesbrief an die Fotografie erzählt.

Warum macht das Fotografieren so viel Freude?

1. Kreativer Ausdruck

Fotografieren ist eine der schönsten Möglichkeiten, meiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Mit jedem Foto zeige ich ein Stück von mir – sei es meine Sicht auf die Welt, meine momentane Stimmung oder einfach nur die Art, wie ich Farben und Licht wahrnehme. Jedes Bild wird zu einem kleinen Kunstwerk, das ganz nach meinem Geschmack gestaltet ist. Ob ich nun eine schöne Landschaftsaufnahme mache oder ein liebevolles Portrait einer der Katzen, jedes Bild erzählt eine Geschichte, die nur ich so erzählen kann. Diese Freiheit und dieser Ausdruck machen das Fotografieren für mich so besonders.

Hortensie
Ich liebe die Makrofotografie und Blumen.

2. Achtsamkeit

Wenn ich die Kamera in die Hand nehme, werde ich achtsamer. Ich sehe Dinge, die ich früher nicht gesehen habe. Ich nehme meine Umgebung intensiver wahr und konzentriere mich auf das Hier und Jetzt. Fotografieren ist eine wunderbare Möglichkeit, den hektischen Alltag hinter mir zu lassen, den Moment zu genießen und die Welt neu zu entdecken.

3. Neues entdecken

Fotografieren bringt mich dazu, die Welt mit neugierigen Augen zu betrachten. Ich suche das besondere Licht, interessante Motive oder die beste Perspektive. Das mache ich übrigens auch, wenn ich ohne Kamera unterwegs bin. Es macht Spaß, bei einem Stadtbummel versteckte Ecken zu entdecken oder bei einer Wanderung in der Natur die Schönheit der Landschaft festzuhalten. Das Abenteuer, Unbekanntes und Neues zu erkunden, sorgt für unzählige Glücksmomente. Jeder Ausflug mit der Kamera wird zu einer Entdeckungsreise, die mich immer wieder aufs Neue fasziniert und begeistert.

Sternhyazinthe
Ich gehe gerne im Garten auf Entdeckungstour.

4. Erinnerungen festhalten

Mit der Fotografie schaffe ich Erinnerungen, die bleiben. Ich halte nicht nur ein Bild fest, sondern auch das Gefühl, das ich in diesem Moment hatte. Wenn ich später meine Fotos ansehe, kann ich diese Momente wieder aufleben lassen – sei es das verspielte Treiben einer der Katzen meiner Eltern, der perfekte Sonnenuntergang oder die Schönheit eines fernen Ortes. Diese Erinnerungen sind wie kleine Schatzkisten voller Glück, die ich jederzeit öffnen kann. Jedes Foto erzählt eine Geschichte und bringt die Emotionen und Erfahrungen dieses besonderen Augenblicks zurück. So werden die wertvollen Momente des Lebens unvergesslich und immer wieder erlebbar.

Blick von der Skaligerburg auf Malcesine
Blick von der Skaligerburg auf Malcesine: Im Urlaub möchte ich mit Fotos Erinnerungen schaffen.

5. Freude teilen

Ich liebe es, die Freude über ein gelungenes Foto mit anderen zu teilen. Ob auf meinem Blog, in sozialen Medien oder im persönlichen Gespräch – meine Bilder können andere zum Lächeln bringen und einfach nur Freude bereiten wie zum Beispiel die Fotos der süßen Ziesel. Es ist ein wunderbares Gefühl, wenn meine Fotos jemandem den Tag verschönern.

Lenny
Eines meiner Lieblingsbilder von Lenny

6. Stolz auf das Erreichte

Das Gefühl, nach einer Fototour oder einem Fotoshooting auf das Ergebnis zu schauen und zu sagen: „Das habe ich gemacht“, ist unbezahlbar. Jeder von uns kennt diesen kleinen Moment des Stolzes, wenn man das perfekte Bild eingefangen hat. Es ist die Bestätigung, dass sich die Mühe gelohnt hat und dass ich mich ständig verbessere.

Ich freue mich jedes Monat, wenn ich meine Kalender mit den selbstgemachten Fotos umblättere. Besonders stolz bin ich, wenn sich meine Eltern über die monatlichen Fotos ihrer Katzen freuen und eine Kollegin mir sagt, dass meine Katzenfotos aussehen, als wären sie von einem professionellen Fotografen gemacht worden.

7. Neues lernen

Beim Fotografieren hört das Lernen nie auf. Es gibt immer etwas Neues zu entdecken: eine neue Technik, ein spannendes Fotoprojekt oder ein bisher unbekanntes Motiv. Jeder Tag mit der Kamera in der Hand bietet die Chance, etwas zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Diese ständige Weiterentwicklung macht die Fotografie so aufregend und abwechslungsreich. Ob ich nun neue Einstellungen an der Kamera ausprobiere, mich in die Welt der Bildbearbeitung vertiefe oder mich von anderen Fotografen inspirieren lasse – es gibt immer Raum für Wachstum und Verbesserung. Das hält die Leidenschaft für die Fotografie am Leben und sorgt dafür, dass es nie langweilig wird.

Lohnbachfall
Lohnbachfall: Hier habe ich mit einer Langzeitbelichtung fotografiert.

Meine fotografischen Freudemomente

Begegnungen in der Natur

Manchmal sind es die kleinen Begegnungen in der Natur, die uns die größte Freude bereiten. Für mich ist das zum Beispiel das Fotografieren von Zieseln. Diese putzigen Nagetiere leben gar nicht so weit von mir entfernt, trotzdem war ich bisher selten dort. Nach dem Ziesel-Fotoworkshop im Juni habe ich beschlossen, das zu ändern und die kleinen Kerlchen öfter zu besuchen. Auch wenn du nicht fotografierst, ist ein Besuch bei den Zieseln ein Erlebnis. Sie einfach zu beobachten ist sehr schön.

Ziesel sind gesellige Tiere und in Gruppen unterwegs. Es macht Spaß, ihre Interaktionen zu beobachten und festzuhalten. Sei es ein spielerisches Rangeln, das gemeinsame Graben oder das Teilen einer gut schmeckenden Pflanze – diese Momente zeigen die verspielte und freundliche Seite der Ziesel und zaubern mir jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht.

Ein Ziesel in der perfekten Pose zu erwischen, ist gar nicht so einfach und erfordert etwas Geduld. Manchmal braucht es mehrere Anläufe, bis alles passt – das Licht, der Hintergrund und natürlich das Ziesel selbst. Aber es lohnt sich jedes Mal, wenn ich später die Fotos sehe.

Mit der Zeit werden die Ziesel immer zutraulicher. Das letzte Mal sind sie sogar über meine Decke und über mich gelaufen. Ich musste aufpassen, dass keines von ihnen mit seinen schmutzigen Pfötchen vorne auf das Objektiv greift. Solche Momente sind pure Freude und machen das Fotografieren zu etwas ganz Besonderem.

Katzenfotografie

Zu meinen Freudemomenten gehört auch das Fotografieren der Katzen meiner Eltern. Diese drei Katzen sind zwar nicht ganz so schnell unterwegs wie die Ziesel, haben aber oft wenig Lust, sich vor der Kamera zeigen zu lassen. Umso mehr freue ich mich, wenn es mir gelingt, ein paar tolle Fotos für den Fotokalender zu machen. Besonders lustig ist es, wenn Lenny mal wieder sein grimmiges Gesicht aufsetzt – gerade das macht die Fotos so charmant und einzigartig.

Fotografieren ist also viel mehr als nur auf den Auslöser zu drücken. Es ist eine Möglichkeit, das Leben bewusster zu erleben, sich selbst auszudrücken, und Freude zu verbreiten – und genau das zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht und macht mir Freude. Was bringt dich zum Lächeln? Mach auch mit bei der Blogparade oder verrate es mir in den Kommentaren! Let’s spread joy and happiness!

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