Liebesbrief an die Fotografie

Liebe Fotografie!

Du bist zwar kein Business (was nicht ist, kann ja vielleicht noch werden), aber ich wollte dir trotzdem einen Liebesbrief schreiben. Denn ich bin sehr froh, dass ich dich habe.

Fotografiert habe ich ja immer schon gerne. Mir hat das schon als Kind gefallen. Nur waren die meisten meiner Fotos nicht so toll. Ich hatte keine Ahnung vom Bildaufbau und schon gar nicht von der Blende, der Belichtungszeit, der ISO usw. Die Kamera-Einstellungen waren für mich ein großes Rätsel. Ich hab halt ein bisschen herumgeknipst, aber mich nicht so wirklich mit dir beschäftigt.

2010 haben meine Eltern einen Hund bekommen. Ich habe immer wieder versucht, schöne Fotos von Benny zu machen. Es waren auch immer wieder welche dabei, die gut waren, aber halt nur gut.

Zu Weihnachten habe ich meinen Eltern immer einen Kalender mit Fotos von Benny geschenkt. Als ich 2019 im Oktober die Fotos durchgesehen habe, hab ich mir schwer getan, welche auszuwählen. Da waren nicht so viele gute dabei. Ich war überhaupt nicht mehr zufrieden mit meinen Bildern.

Zwergspitz Benny
Zwergspitz Benny war der Grund, warum ich fotografieren lernen wollte.

Durch Zufall wurde mir auf Facebook eine Werbung von Nicola Lederer angezeigt und da hab ich dich so richtig entdeckt, liebe Fotografie. Ich habe mich gleich für das Webinar „Wie Du vom Auto Modus und enttäuschenden Fotos wegkommst und endlich die Fotos schießt, von denen Du schon immer geträumt hast“ angemeldet (ich weiß noch genau, wie das geheißen hat, weil ich hab das E-Mail noch).

Nicola war mir sofort sympathisch. Sie versprach, dass das alles mit den Kamera-Einstellungen nicht zu technisch und einfach erklärt werden würde. Sofort nach dem Webinar oder sogar noch währenddessen hab ich den Online-Kurs „Weg vom Automatikmodus – Die Grundlagen der Fotografie“ gebucht. Ich hab gedacht, ich schau mir das mal an. Ich wollte mal mit der Kamera, die wir haben, probieren, ob ich dich, liebe Fotografie, überhaupt mag. Ob das wirklich einfach erklärt ist und ich das verstehe.

Mit der „alten“ einfachen Digitalkamera hat das natürlich nicht so toll funktioniert. Aber ich habe mit den Einstellungen gespielt und herumprobiert. … und ich habe Feuer gefangen. Du hast mich in deinen Bann gezogen und ich wollte mehr. Mehr lernen, alles verstehen und eine „richtige“ Kamera wollte ich auch haben. Eine mit einem Objektiv.

Zu Weihnachten wollte ich von allen Geld haben. Mitte Dezember ist mein Mann mit mir herumgefahren, um eine Kamera zu kaufen. Es ist die Canon EOS 77d geworden. Die Leidenschaft war entfacht.

In der Corona-Zeit war das Fotografieren ein Grund rauszukommen. Ich hab die Spazierwege in der Nähe entdeckt und auch nach dem 50. Mal hab ich noch immer etwas zum Fotografieren entdeckt. Auch wenn ich vielleicht dann schon jede Blume fünf Mal fotografiert hatte. So hat es sich angefühlt. Das ist mir aber auch nicht langweilig geworden. Ich fotografiere Blumen noch immer gerne. Ich hab immer wieder Neues probiert.

Da haben schon mal Leute gelacht, weil ich in der Kellergasse am Boden herumgekraxelt bin, um eine Pflanze zu fotografieren. An das gewöhnt man sich.

Bei uns im Garten mussten auch die Streunerkatzen als meine Fotomodelle herhalten. Diese waren aber nicht ganz so willig wie die Blumen und haben nicht so schön still gehalten. Natürlich kam dann auch Benny dran. Er war auch nicht immer begeistert davon, fotografiert zu werden.

Biene
Die ersten Versuche mit der neuen Kamera: Blumen und Bienen mussten mir Modell stehen.

2021 war ich dann auf Urlaub am Wolfgangsee. Da konnte ich mich mal an Landschaften versuchen und nicht nur an Blumen und Tieren.

Ich habe danach noch weitere Kurse zur Bildgestaltung und Bildbearbeitung bei Nicola gebucht. Früher hab ich ja gedacht, Bildbearbeitung brauch ich nicht. Aber wenn man im RAW-Format fotografiert, ist ein Foto ja noch nicht fertig. Es muss noch entwickelt werden. In der Bildbearbeitung ist noch so viel möglich.

Die Liebe und Begeisterung für dich ist noch immer da. Ich bin so verliebt in dich wie am ersten Tag. Du bringst mich raus in die Natur. Beim Fotografieren kann mich fast nichts ablenken. Meine Kamera, das Fotomotiv und ich. Mit dir kann ich entspannen. Du gibst mir Energie.

Mittlerweile hat das Equipment auch Zuwachs bekommen. Zur Kamera und dem Kit-Objektiv haben sich mit der Zeit eine Nahlinse von Nisi, Filter, ein Stativ, ein Tele-Objektiv, eine 50 mm Festbrennweite, ein Makro-Objektiv, ein Fernauslöser und zuletzt ein Weitwinkel-Objektiv gesellt. Ich bin für alles gerüstet.

Herzlichen Dank, dass du in mein Leben gekommen bist! Ich freue mich auf viele Abenteuer mit dir! Ganz nach meinem Motto für 2023 Get the party started!

Alles Liebe

Barbara

Dieser Blogpost ist im Rahmen der Blogparade Liebesbrief an dein Business von Steffi Fleischer entstanden.

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2 Kommentare

  1. Liebe Barbara, Danke für deine Teilnahme! Auch ich liebe die Fotografie und kann daher gut nachvollziehen, wie wichtig sie dir ist! LG Steffi

    1. Liebe Steffi!
      Herzlichen Dank, dass du bei mir vorbeigeschaut hast!
      Alles Liebe
      Barbara

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