Wenn ich jetzt behaupte, dass ich alles für meine Gesundheit tun würde, dann wäre das glatt gelogen. Ich nasche zu viel. Kann nicht auf Schokolade verzichten. Ich esse sehr gerne und auch zu viel. Ich bin ein Bewegungsmuffel. Nur wenige Dinge bringen mich dazu, vom Schreibtischsessel oder der Couch aufzustehen. Aber es gibt einige Dinge, die ich schon viel besser mache. Manches ist gar nicht so schwer. Birgit Buchmayer hat zur Blogparade: Einfach gesund! Was tust du täglich für deine Gesundheit? aufgerufen. Ich erzähle dir jetzt, was ich für meine Gesundheit tue.
Was bedeutet Gesundheit für mich?
Birgit beginnt ihren Aufruf zur Blogparade mit einem Zitat von Mahatma Ghandi: “Es ist die Gesundheit, die der wahre Reichtum ist, nicht Gold- oder Silberstücke.“ Gesundheit ist ein kostbares Gut, das man erst richtig zu schätzen weiß, wenn man es nicht mehr hat. Das habe ich 2022 gelernt. Mehr kannst du in meinem Jahresrückblick 2022 nachlesen.
Für die WHO ist Gesundheit „ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen”. Wenn wir an Gesundheit denken, denken wir meist nur an unseren Körper. Es geht aber auch um unser seelisches Wohlbefinden.
Gesund bin ich, wenn ich voller Energie und Lebensfreude bin und die Ausdauer für lange Fototouren habe.
Was ich für meine Gesundheit tue
1. Auf Zucker in Getränken verzichten
Da ich mit Schokolade schon genug (zu viel) Zucker zu mir nehme, verzichte ich unter der Woche auf Zucker in Getränken. Ich trinke nur Wasser und Tee. Tee kann ich literweise trinken. Am Wochenende darf’s dann aber doch mal ein Radler sein oder auch ein zweiter oder dritter.
2. Genügend trinken
Ich trinke mindestens 2 bis 2,5 l Wasser und Tee pro Tag. Das klappt am besten, wenn immer ein Glas oder eine Tasse am Schreibtisch steht.
3. Wenig Salz
Ich koche fast ohne Salz. Das habe ich letztes Jahr auf der Reha gelernt. Am Anfang ist das salzlose Essen gewöhnungsbedürftig, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt. Ich kann die Adios Salz!-Produkte von Sonnentor empfehlen, die es in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt. In diesen Produkten sind verschiedene Gemüse und Gewürze. Da brauche ich kein Salz mehr. Inzwischen kaufe ich die kleine Gastrodose, da komme ich länger aus, da man muss davon ein bisschen mehr nehmen muss. Meine Extraportion Salz bekomme ich, wenn ich Kelly’s Ofenchips esse. Die müssen leider öfter sein, als gut ist.
4. Bewegung, die Spaß macht
Ich gehöre ja nicht zu den sportlichen Menschen. Ich mag das Wort Sport auch nicht so gerne. Das hört sich schon so anstrengend an und wie etwas, dass keinen Spaß macht. Bewegung gefällt mir besser oder noch besser Wohlfühl-Bewegung.
Ich habe mal gelesen, dass man sich überlegen soll, was man als Kind gerne gemacht hat, und das wieder machen sollen. Wenn du Spaß an der Bewegung hast, kannst du dich eher dazu aufraffen.
Ich mag am liebsten alles, was mit Tanzen zu tun hat. Deshalb mache ich gerne die YouTube-Videos von Gina B von Up to the Beat Fitness. Mit Musik macht das alles gleich viel mehr Spaß.
5. Mobilität erhalten
Im letzten Jahr habe ich auch gelernt, wie wichtig es ist, mobil und unabhängig zu sein. Es ist wichtig, rechtzeitig etwas dafür zu tun. Deshalb empfehle ich die Sendung Fit mit Philipp von Philipp Jelinek. Philipp ist von Montag bis Freitag nach den 9-Uhr-Nachrichten auf ORF 2 zu sehen. Die morgendliche Turnstunde, wie Philipp seine Sendung nennt, kannst du auch in der ORF-TVthek nachschauen. Die Übungen sind sehr einfach zu machen, haben jedoch eine große Wirkung. Dranbleiben ist wichtig. Ich nehme mich da gleich bei der Nase.
6. Auszeiten vom Alltag
Das Fotografieren bringt mich immer wieder raus in die Natur. Da bekomme ich viel frische Luft und auch Bewegung. Krafttraining ist gleich inklusive, wenn ich die halbe Fotoausrüstung in meinem Rucksack dabei habe. In meinem Liebesbrief an die Fotografie erzähle ich dir mehr über meine Leidenschaft.
Außerdem lese ich sehr gerne. Ich liebe es, in Geschichten einzutauchen.
7. Lachen und optimistisch sein
Lachen setzt Endorphine frei, die als natürliche Stressabbauhormone wirken. Eine optimistische Grundeinstellung hilft, Stresssituationen besser zu bewältigen und resilienter zu sein.
Lachen und nicht alles so ernst nehmen ist für mich besonders wichtig. Lachen zu können und optimistisch zu sein macht alles ein bisschen einfacher.
8. Die Schönheit in kleinen Dingen entdecken
Das Fotografieren hat mir gezeigt, dass es so viel Schönes rund um uns herum gibt. Wir sehen es oft nicht und nehmen es als selbstverständlich. Eine Kollegin hat mir einmal von ihrem Heimweg mit ihrer fünfjährigen Tochter erzählt. Sie hat sich geärgert, weil es so lange gedauert hat, bis sie zu Hause waren. Das kleine Mädchen ist immer wieder stehen geblieben, hat Gänseblümchen bewundert, Marienkäfer entdeckt, sich über einen Stein gefreut, … Kinder bewundern alles und freuen sich über das, was Erwachsene gar nicht mehr sehen.
Beim Fotografieren habe ich meinen Blick für Details geschärft. Es gibt so viel Schönes um uns herum, wir müssen nur genauer hinschauen. Ich freue mich auch über Blumen und Marienkäfer.
Was ich auch für meine Gesundheit tun sollte
1. Abnehmen
Ein Arzt auf der Reha meinte sehr diplomatisch zu mir: “Gewicht ist bei Ihnen auch ein Thema.” Ja, das ist es immer noch. Schokolade ist meine größte Schwäche. Mit weniger Schokolade und ein bisschen mehr Bewegung würde es ja klappen.
2. Auf die Ernährung achten
Zum Abnehmen gehört dazu, dass ich mehr auf meine Ernährung achten sollte. Ich bin schon recht gut unterwegs damit, mehr Gemüse und Ballaststoffe zu essen. Auch mit der Reduzierung des Fleischkonsums läuft es gut. Schwieriger ist es, auf verarbeitete Lebensmittel zu verzichten, vor allem Brot und Gebäck und auch Mehlspeisen.
3. Auf meinen Körper hören
Vieles würde mir mein Körper schon mitteilen wollen, ich höre nur nicht gut genug hin oder will nicht zuhören, wenn es gerade so gut schmeckt. Ich sollte achtsamer sein.
4. Mehr Bewegung
Jetzt, wo ich die Bewegung gefunden habe, die mir Spaß macht, sollte ich auch dranbleiben und sie öfter machen. Öfter mal die Treppe statt den Aufzug zu nehmen, wäre auch leicht machbar.
Mein Tipp für dich
Finde Dinge, die dir leicht fallen, und baue sie in deinen Alltag ein. Beginne mit ganz kleinen Dingen.
Was tust du, um gesund zu bleiben? Hast du einen Tipp für mich? Dann hinterlasse ihn doch in den Kommentaren!
Bist du neugierig, was andere für ihre Gesundheit machen? Dann schau bei der Blogparade: Einfach gesund! Was tust du täglich für deine Gesundheit? von Birgit Buchmayer vorbei!
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Liebe Barbara,
danke für deinen Artikel und deinen Mut ganz ehrlich und unverblümt von dein Verhältnis zur Schokolade zu schreiben. Ich kann dich da sehr gut verstehen. Es tut gut zu lesen, dass andere auch ihre „Baustellen“ haben. Es geht halt nur in kleinen Schritten, wenn Veränderungen dauerhaft sein sollen.
Den Tipp mit der Würze statt Salz nehme ich gerne für mich mit.
Herzliche Grüße, Birgit