Mit dem richtigen Hintergrund sehen deine Katzenfotos gleich viel besser aus. Worauf du beim Hintergrund achten solltest, habe ich dir bereits in So kreierst du den perfekten Hintergrund für deine Katzenfotos erklärt. Hier zeige ich dir, wie du ganz einfach und kostengünstig oder sogar kostenlos einen schönen Hintergrund gestalten kannst. Hier sind meine Tipps für DIY-Hintergründe für deine Katzenfotos.
Wände
Suche dir zu Hause eine neutrale Wand. Irgendwo gibt es bestimmt eine Stelle, an der keine Möbel stehen oder wo du schnell etwas wegrücken kannst. Leider ist das oft nicht dort, wo das Licht am besten ist. Du kannst hier mit den Lampen arbeiten, die dir zur Verfügung stehen.
DIY – Einen Hintergrund basteln
Du kannst ein großes Stück Karton (du bestellst sicher auch mal was Größeres online), eine Holzplatte (aus dem Baumarkt, frag nach Reststücken) oder eine Leinwand (gibt’s bei Action) bemalen oder mit Folie oder Tapetenresten bekleben. Was immer du verwendest, muss nur groß genug sein, um den gesamten Bereich hinter deiner Katze auszufüllen. Bei Miriam Kaulbarsch findest du ein tolles Tutorial mit Tipps fürs Bekleben: Fotohintergründe für Detailaufnahmen selber machen.
Nutze, was dir zur Verfügung steht
1. Möbel oder Katzenhäuser und -höhlen
Verwende Möbel als Hintergrund. Setze deine Katze vor einen Kasten aus Holz oder auf die Couch. Achte darauf, dass nur dieses Möbelstück auf dem Foto zu sehen ist. Sonst kann das Bild zu unruhig wirken.
Nutze die Schlafplätze deiner Katze für deine Fotos.
2. Materialien für DIY-Hintergründe
Folgende Dinge kannst du für den Hintergrund benutzen:
- eine Fleece-Decke: Die gibt es schon für ein paar Euro und der große Vorteil ist, dass sie nicht knittern.
- eine Strickdecke oder auch einen großen, breiten Schal: Wenn du gut im Handarbeiten bist, kannst du selbst stricken oder häkeln.
- ein Leintuch
- Bettwäsche: Einfärbige ist besser als gemusterte. Muster können zu unruhig wirken und vom Motiv ablenken.
- eine Tischdecke
- Vorhänge
- große Handtücher
- Stoffe/Meterware: Oft gibt es bei Stoffhändlern günstige Reste. Achte darauf, dass der Stoff groß genug ist.
- Alufolie
- Zeitungspapier
- Geschenkpapier
- Motivkarton
Vorsicht bei Stoffen: Achte darauf, dass der Stoff nicht zerknittert ist. Das sieht nicht schön aus und ist in der Bildbearbeitung schwer zu entfernen. Wenn der Stoff zerknittert ist, solltest du ihn unbedingt bügeln. Das erspart dir später viel Arbeit beim Bearbeiten der Fotos.
Verwende eine Tür, eine Kleiderstange oder einen Wäscheständer (den kannst du auch zum Licht fahren/stellen) oder einen Tisch (kann auch ein Bügeltisch sein, dann bist du auch beim Licht flexibel) und befestige daran zum Beispiel eine Fleece-Decke. Wenn du irgendwo Haken hast, kannst du darauf auch Hosenbügel hängen und an ihnen etwas befestigen. Du kannst eine Decke auch über die Couch legen und sie als Hintergrund verwenden.
Lichter-Bokeh im Hintergrund
Befestige Lichterketten hinter deiner Katze, um ein schönes Lichterbokeh zu erzeugen. In der Weihnachtszeit gibt es Lichterketten zum Beispiel bei TEDI oder Action günstig zu kaufen. In meinen Blogartikeln Was ist das Bokeh? und Ein schönes Bokeh fotografieren: So geht’s! zeige ich dir, wie es dir gelingt.
Ab nach draußen
Wenn deine Katze ein Freigänger ist, kannst du die Gelegenheit nutzen und draußen Fotos von ihr machen. Auch hier solltest du darauf achten, dass der Hintergrund nicht zu unruhig ist. Gras, Blumen und Sträucher eignen sich gut als Hintergrund. Vielleicht hast du draußen auch eine Mauer oder eine Holzwand zur Verfügung.
Sei kreativ und schau dich mal bei dir zu Hause um. Bestimmt findest du noch andere Dinge, die du als Hintergrund für deine Katzenfotos verwenden kannst. Schnapp dir deine Kamera und leg los!
Mehr Tipps zum Fotografieren deiner Katze findest du in Katzen fotografieren: Die ultimative Anleitung für deine Katzenfotos.